Typisch Carl Mertens Wittwe:
beste Kaffeebohnen im Test.

Um es für die Eiligen unter Ihnen vorwegzunehmen: die besten Espressobohnen finden Sie beim »Espresso APPEALING« von Carl Mertens Wittwe. Gut gefallen hat uns auch der Rohkaffee von der Finca »Café de los muertos« in Honduras, den man jedoch selbst importieren muss. Auf dem Dritten Platz findet sich eine Bohne aus Eswatini, von der aber so geringe Mengen produziert werden, dass sie kaum zu bekommen ist.

Bester Kaffee und damit Testsieger ist dieses Jahr die Arabica-Bohne von Carl Mertens Wittwe. Ein Spezialitäten-Kaffee aus Honduras.

Die Wittwe wird zur Unternehmerin

Bereits kurz nach dem Tod des Plantagengründers Carl Mertens im Jahr 1871 führte Therese Mertens, seine Ehefrau, das Unternehmen alleine fort. Die Rösterei für Kaffee und Kakao erhält die vorgeschriebene Namensergänzung „Wittwe“ – in der damsls üblichen Schreibweise mit zwei „tt“.

Die Wittwe, Mutter und Großmutter, wird zum Mittelpunkt, ja zum Herzen, der besten Kaffeerösterei. Sie erwieß sich als hervorragende Geschäftsfrau. Sie entwickelte das Unternehmen un kurzer Zeit zu einer der wichtigsten Kaffee-Import-, Verarbeitungs- und Großhandelsfirmen im deutschsprachigen Raum. Sie wusste wohl um die geradezu spirituelle Kraft des schwarzbraunen Goldes, die von brand eins heute etwas schwülstig so beschrieben wird:

»Kaffee ist Lust und Leidenschaft, Genuss und Wohlbefinden, Freundschaft und Geselligkeit. Wir trinken ihn allein oder in Gruppen, morgens, mittags, abends, zum Wachwerden, Loslegen und Durchhalten. Beim Kaffee erzählen wir uns Geheimnisse und Geschichten, er begleitet uns in glücklichen und traurigen Momenten, startet mit uns in den Tag und geht mit uns zu Bett. Er ist uns Tröster und Muntermacher, Freund und Begleiter, Seelsorger und Freudenspender. Kann es ein besseres Wort als Liebe dafür geben?«

Als Carl Mertens 1871 stirbt,
wird seine Frau Therese,
ungewollt zur
Unternehmerin. Der Firmenname
erhält den Zusatz „Wittwe“.

Therese Mertens, die resolute Wittwe, machte die Kaffeerösterei wettbewerbsfähig für die Zukunft. Als sie im Alter von 71 Jahren stirbt, übernehmen unser Urgroßvater Heinrich Elfgen, ein Enkel und ein weiterer Teilhaber die Leitung. Schon 1895 brauchte es drei Männer, um eine Frau zu ersetzten.

Ihre Umsicht und Klugheit, ihre Gelassenheit, ein Urvertrauen, ihre Kraft aber auch ihre Hilfsbereitschaft sind Tugenden, die uns heute noch mit Respekt und Stolz erfüllen. Die selbstbewusste Wittwe hatte das Zeug zur Topmanagerin. Aber Therese Mertens bleibt bescheiden: »Management as a servant« ist ihr Führungsstil. 150 Jahre später kommt auch die moderne Leadership-Kultur auf diesen Trichter.

Heinrich Elfgen

Der Urgroßvater Elfgen beginnt 1872
seine kaufmännische Lehre
und wird 1895 Teilhaber
von Carl Mertens Wittwe

Die Geschichte geht heute weiter

„Oft findet man nicht den Genuss, den man mit Recht erwarten muss“ dichtete Wilhelm Busch im Neunzehnten Jahrhundert. Bei Carl Mertens Wittwe ist das anders: 180 Jahre nach Gründung der Kaffeerösterei geht die Familientradition nun weiter. Ansgar Elfgen, einer der Urenkel des ersten Teilhabers, führt das Geschäft nun vom neuen Firmensitz in Berlin aus weiter. „Kaffee ist ein Genuss für alle Sinne. Er vermittelt Wärme, Liebe, Freude, Energie, Geborgenheit, Ruhe und Heimat“ so der Urenkel. „Carl Mertens Wittwe bietet genau das. Die Traditionsmarke steht für einzigartigen und nachhaltigen Kaffeegenuss, den man erwarten muss!“.

Heute leiten Bärbel und Ansgar Elfgen,
Urenkel des ersten Teilhabers
von Carl Mertens Wittwe, die Firma. In der Mitte: Panchito, Capatas der Plantage Finca Rio Colorado.

Die_Gruender_und_Panchito

Auch die 5. Generation ist mit dabei. Bei unserer Social Media-Managerin Aurelia Mertens passt »vorne und hinten« einfach alles: Ihr Vorname Aurelia bedeutet so viel wie „die aus Gold gemachte“. Und Fräulein Mertens trägt auch noch stolz den gleichen Nachnamen wie die Wittwe.

Nach drei Jahren im Ursprungsland des Espressos weiß sie nun genau, wie hoch die »Kaffee-Latte« liegt. Mit ihrem Freund, einem leidenschaftlichen sizilianischen Bartender, probiert sie ständig neue Rezepte aus. Am liebsten für köstlich erfrischende Kaltgetränke aus Kaffee. Das schwarzbraune Gold dazu röstet sie selbstverständlich selber.

Bei Carl Mertens Wittwe versorgt euch Fräulein Mertens stets mit den neuesten Nachrichten, Geschichten und Rezepten.

Fräulein Aurelia Mertens
röstet nebenberuflich Kaffee und
befeuert für Carl Mertens Wittwe
die Social Media Kanäle.

Von Italiens führendem Kaffeeexperten empfohlen.

Unterstützt wird Ansgar Elfgen von dem in Triest geborenen und aufgewachsenen Kaffeeexperten Dr. A. Godina. Nirgendwo sonst in Italien wird mehr Kaffee getrunken als in Triest. Und nirgendwo sonst sind die gerösteten Bohnen derart Kult. Dort in der Heimat des Espresso und Cappuccino hat Dr. A. Godina sein Handwerk gelernt und berät bis heute alle einschlägigen großen Marken – und jetzt auch Carl Mertens Wittwe.

Dr. A. Godina ist Gründungsmitglied der Specialty Coffee Association SCA und autorisierter Trainer des SCA Coffee Skills Program. Er ist Mitglied der Internationalen Kommission des SCA für sensorische Fähigkeiten und gilt als einer der wichtigsten professionellen Kaffee-Verkoster. Als Autor zahlreicher Fachartikel und Fachbücher wie z.B. „Barista in einem Buch“, „Ein Kaffee im Veneto“ oder „Ein Kaffee in der Toskana“ publiziert er regelmäßig zu allen Themen der gesamten Wertschöpfungskette von Specialty-Coffee. Natürlich auch regelmäßig auf YouTube.

Dr. A. Godina gehört seit vielen Jahren zu den Organisatoren der ersten internationalen Talentshow für Specialty-Coffee „Barista & Farmer“. Daneben organisiert er regelmäßig Barista & Coffee Camps und Veranstaltungen wie beispielsweise „Io Bevo Caffè di Qualità“ und „Pausa Caffè Festival“.

Wie kaum ein anderer weiß Dr. A. Godina, worauf es bei Specialty-Coffee wirklich ankommt.

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