Typisch Carl Mertens Wittwe:
Überzeugungen leben – und den Unterschied machen.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war es üblich, rohe Kaffeebohnen zu kaufen und sie zu Hause auf dem heimischen Herd selbst zu rösten. Doch Carl Mertens hatte eine Vision: 1838 wagte er in der Kölner Südstadt einen mutigen Schritt und eröffnete seine eigene Kaffeerösterei. Mit frisch gerösteten Bohnen ging er neue, innovative Wege – über 40 Jahre bevor die Glühbirne erfunden wurde. Carl Mertens erkannte früh die Kraft von Innovationen und nutzte sie, um den Kaffeegenuss zu revolutionieren.

1838 legt Carl Mertens nahe dem Kölner
Rheinauhafen den Grundstein für unser
Unternehmen – eine Vision, die bis heute lebt.

Die Wittwe wird zur Unternehmerin

Nach dem frühen Tod von Carl Mertens im Jahr 1871 übernimmt seine Frau Therese Mertens, geborene Fries, das Unternehmen. Die Rösterei erhält den Namenszusatz „Wittwe“ – damals noch mit doppeltem „tt“.

Therese, zuvor Mutter und Großmutter, wird zum Herzstück der Kaffeerösterei. Mit Weitblick entwickelt sie das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Kaffeeimporteure Deutschlands. Schon damals verstand sie, was Kaffee wirklich bedeutet.

Kaffee ist mehr als nur ein Getränk – Kaffee steht für Lust und Leidenschaft, Genuss und Wohlbefinden. Ob allein oder in Gesellschaft, morgens zum Wachwerden oder abends zum Entspannen – Kaffee begleitet uns durch den Tag. Er ist ein Freund in glücklichen wie in schweren Momenten, ein Seelentröster und Muntermacher. Wir erzählen uns Geschichten bei einer Tasse Kaffee, teilen Geheimnisse und genießen die Geselligkeit. Kann es etwas Schöneres geben, das uns so viel Freude und Verbundenheit schenkt?

Danke an brand eins, Ihr habt uns uns zu diesem Text inspiert.

Als Carl Mertens 1871 früh verstirbt,
übernimmt seine Frau Therese Mertens,
geborene Fries, die Leitung des
Unternehmens. Der Firmenname erhält
den Zusatz „Wittwe“ – wie damals üblich.

Therese Mertens, die resolute und entschlossene Wittwe, stellt die Weichen für die Zukunft der Kaffeerösterei. Nach ihrem Tod im Alter von 71 Jahren übernehmen 1895 unser Urgroßvater Heinrich Elfgen und zwei weitere Teilhaber das Unternehmen – drei Männer ersetzen eine außergewöhnliche Frau.

Ihre Klugheit, Stärke und Gottvertrauen prägen uns bis heute. Therese war eine echte Vollblutunternehmerin, die dennoch bescheiden blieb: Ihr Führungsstil, „Management as a servant“, war seiner Zeit weit voraus – und findet heute Anerkennung in der modernen Leadership-Literatur.

Heinrich Elfgen

1872 beginnt unser Urgroßvater
Heinrich Elfgen seine kaufmännische
Lehre und wird 1895 Teilhaber
bei Carl Mertens Wittwe.

Heute geht die Geschichte weiter

„Oft findet man nicht den Genuss, den man mit Recht erwarten muss“, schrieb schon Wilhelm Busch (1832–1908). Bei Carl Mertens Wittwe ist das anders: 180 Jahre nach der Gründung führt Ansgar Elfgen, Urenkel des ersten Teilhabers, die Familientradition von Berlin aus fort. „Kaffee ist ein Genuss für alle Sinne“, sagt er. „Er vermittelt Wärme, Freude und Geborgenheit. Carl Mertens Wittwe steht für genau diesen einzigartigen und nachhaltigen Kaffeegenuss, den man erwarten darf.“

Heute führen Bärbel und Ansgar Elfgen,
Urenkel des ersten Teilhabers von Carl Mertens Wittwe,
das Unternehmen. In der Mitte:
Panchito, bis 2024 Capataz der Plantage Finca Umami.

Die_Gruender_und_Panchito

Von Italiens führendem Kaffeeexperten empfohlen.

Ansgar Elfgen wird unterstützt von dem inTriest aufgewachsenen Kaffeeexperten Dr. A. Godina, einem der führenden Köpfe der Kaffeeszene. Als Gründungsmitglied der Specialty Coffee Association SCA und autorisierter Trainer des SCA Coffee Skills Program bringt er sein umfassendes Wissen ein – jetzt auch bei Carl Mertens Wittwe.

Dr. Godina kennt die gesamte Wertschöpfungskette des Specialty Coffee wie kein anderer. Mit seinen Fachartikeln und Büchern wie z.B. „Barista in einem Buch“, „Ein Kaffee im Veneto“ oder „Ein Kaffee in der Toskana“ und Veranstaltungen prägt er die Branche – von internationalen Barista-Talentshows wie „Barista & Farmer“ bis zu YouTube.